Postproduction & Transmedia: Workbook Arts Education

von Jean-Pierre Grüter & Torsten Meyer

Die aktuelle Medienkultur ist geprägt durch relativ niedrigschwellige Möglichkeiten der Produktion und Verbreitung von Kunst – auch in Form des politischen und sozialen Engagements. Das fördert die Entwicklung neuer Ideen und die öffentliche Teilhabe daran. Die kulturelle Umwelt, in der die Post Internet Artists aufwachsen, ist geprägt durch das Formprinzip des transmedialen copy/pasting. Nicolas Bourriaud hat dieses veränderte Selbstverständnis der Künstler*innen mit dem Begriff Postproduction zu fassen gesucht. Im Sommer 2018 geht – initiiert durch das Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln – mit dem Workbook Arts Education (Arbeitstitel) eine partizipative Plattform online, die neue Konzepte für den Kunstunterricht und die Kulturelle Medienbildung im Horizont fortschreitender Digitalisierung allgemein verfügbar macht. Im Workshop sollen Vorschläge für Beiträge zu diesem Workbook Arts Education entwickelt werden, die die gewandelten Bedingungen für kunstpädagogische Praxis im Internet State of Mind (Carson Chan) in den Blick nehmen und neue Konzepte für Bildung vor dem Hintergrund weltweit vernetzter Communities und global zirkulierender Bildwelten vorschlagen.